Microsoft Office-Formate

Zusammenfassung der Problematiken:

QGIS-64bit ist ein Problem. Unter Windows kann der 64bit Access Treiber installiert werden und man kann die Datenbanken ohne Probleme öffnen. Aber nicht die Personal-File-Geodatabase, da die Logik der Geometrien nicht umgesetzt wird. Außerdem führt der 64bit Treiber wohl zu Problemen mit einem installierten 32bit Office.

Lösungsideen:

  1. Für den Import von Excel, DBF und ODS am besten das „Spreadsheet-Layers“ Plugin verwenden. Erlaubt Steuerung der zu importierenden Daten-Typen, Überschriften und Direktimport von x-y Daten.
  2. QGIS-32bit hat kein Importproblem mit Access, nur .accdb bedeutet etwas mehr Aufwand unter Windows (ODBC-Verbindung). Unter Linux ist der Import über die GDAL einer .mdb unproblematisch wenn die GDAL mit .mdb Support kompiliert wurde (Anleitung http://www.gdal.org/drv_mdb.html). Das neuere .accdb Format ist nur über einen ODBC Verbindung möglich, welche unter Linux schwierig einzurichten ist.
  3. Beim Anfordern von Daten generell Excel vermeiden, da ein Datenverlust bereits beim Export eingetreten sein kann. Es bestand im Stammtisch am Ende ein Konsens über die Reihenfolge der Verwendbarkeit der Formate.
    1. .csv Dateien: Wenn die Daten nicht allzu groß sind der minimal Konsens. Vermeidet proprietäres MS-Format und sollte frei sein von ungewollten Datenveränderungen. Allerdings muss die Kodierung (UTF8 vs. WIN-1252/ISO 8859-1) und Zeilenumbrüche im Auge behalten werden. Manchmal wird eine Tabelle als eine endlose Zeile interpretiert wenn diese in anderen Betriebssystemen erstellt wurde. (Zeilenumbrüche: \r\n in Windows vs \n in Linux vs \r in iOS).
    2. Access als .mdb: Kann auch direkt gelesen werden solange nicht QGIS-64bit oder Linux/iOS. Keine Datenveränderungen zu befürchten.
    3. Excel: wenn es eben nicht anders geht… Dann aber mit vordefinierten Spalten im Excel und besonderer Obacht bei den Export-Schnittstellen. Dokumentation wichtig.
    4. SQLite: Mein Favorit, aber eben unbekanntes Format für viele Nutzer und vor allem für die üblichen Export-Schnittstellen.